Richtig spritzen
- Möglichst einen Ort, an dem man ohne Stress und Hektik konsumieren kann – wenn’s geht, nicht allein, damit man in Notfällen schnell Hilfe bekommt.
- Am besten eine große, gut sichtbare Vene auswählen.
- Findet sich keine Vene, badet man den Arm oder das Bein ca. 10 Minuten in möglichst heißem Wasser. Man kann auch versuchen, durch heftiges Kreisen des Armes Blut in den Arm oder in die Hand zu pumpen, oder die Hand mehrmals zur Faust ballen.
- Mit einer Aderpresse oder einem Gürtel kann man die Venen stauen.
- "Rollvenen" müssen mit einem Finger fixiert werden, sonst geht’s ins Gewebe. Falls man zu zweit ist, kann man sich gegenseitig helfen.
- Die vorgesehene Einstichstelle mit einem Alkoholtupfer reinigen (ca. 30–60 Sekunden auf die Stelle drücken) und einen kleinen Moment warten, damit es beim Einstechen nicht brennt.
- Der Schliff der Nadel muss beim Einstechen nach oben zeigen, damit die Nadel schmerzfrei und glatt in die Vene geht.
- Die Nadel immer in Richtung Herz einführen, sonst werden die Veneklappen geschädigt.
- Nach dem Einstechen den Kolben der Spritze ein wenig zurückziehen. Ist das Blut in deiner Spritze dunkel, liegst man richtig.

- Muss man mehrmals einstechen, jedes Mal die Einstichstelle wechseln und mindestens 2 cm Abstand halten. Besser ist es, vom linken Arm auf den rechten zu wechseln, vom Bein zum Handrücken usw.
- Nun kann der Abbinder gelöst werden und der Kolben der Spritze langsam und vorsichtig abgedrückt werden. Langsam deshalb, weil sonst die Venen platzen können. Durch leichtes Anziehen des Kolbens immer wieder prüfen, ob man immer noch richtig liegt.
- Vorsicht bei der Dosierung, vor allem, wenn man längere Zeit nicht gespritzt hat oder den Stoff nicht kennt. Am besten erst einmal die Hälfte abdrücken und den Rest dann, wenn man nach einigen Momenten die Wirkung einschätzen kann.
Nach dem Spritzen
Nach dem Abdrücken die Nadel vorsichtig aus der Vene herausziehen und die Kappe wieder fest auf die Nadel stecken. Mit einem sauberen Zellstofftuch oder Alkoholtupfer für einige Minuten auf die Einstichstelle drücken. So vermeidest man Blutungen unter der Haut und pflegt seine Venen. Verhärtungen der Venen können vermieden werden, wenn die Venen regelmäßig mit heparinhaltigen Salben oder solchen mit Echinacin eingerieben werden. Auch eine beginnende Entzündung kann dadurch zurückgehen, was unter Umständen den Weg zum Arzt oder zur Ärztin erspart.Wohin mit gebrauchten Spritzen, Nadeln und Tupfern?
Gebrauchte Spritzen, Nadeln und Tupfer sicher entsorgen, am besten in einem festen Behälter, für Kinder unerreichbar. In den Blutresten halten sich Viren, Bakterien und Pilze tagelang! In vielen Städten gibt es Spritzenvergabeprojekte und/oder Automaten, wo man benutzten Spritzen abgeben und neue bekommen kann. Auch Apotheken, Krankenhäuser oder Ärztinnen und Ärzte nehmen gebrauchte und sicher verpackte Spritzbestecke und Utensilien zur Entsorgung an.
Einstichstellen: von möglich bis unmöglich
Geeignete Stellen
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Venen an den Unter- und Oberarmen eignen sich am besten zum Drücken.
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Auch Venen auf dem Handrücken sind gut geeignet.
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Bei der „Po-Injektion“ wird die Substanz mit einer Spritze – natürlich ohne Nadel! – in den After eingeführt.
Nur bedingt geeignete Stellen
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Venen auf den Füßen und an den Fingern sind dünn und empfindlich. Sie platzen leicht (daher langsam abdrücken!), und das Drücken kann ziemlich wehtun.
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In die Venen am Oberschenkel und an den Beinen sollte man nicht spritzen, weil sie schnell platzen.
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Wenn es gar nicht anders geht kannst auch in die Muskeln spritzen – das ist immer noch besser als in die Venen am Hals, in der Leistengegend oder in den Handinnenflächen und Fußsohlen.
- Auf keinen Fall in die Venen am Hals drücken! Arterien und Venen liegen hier sehr dicht nebeneinander. Danebenzuspritzen oder sich einen Abszess einzuhandeln hätte katastrophale Folgen (Erstickungsgefahr!). Außerdem macht die Nähe zum Gehirn Entzündungen sehr gefährlich.
- In den Leisten liegen die Venen sehr tief und sehr dicht neben den Arterien und Nerven, ein Abszess führt hier leicht zu Nervenschäden (Lähmungen).
- Venen in den Handinnenflächen und Fußsohlen sind extrem dünn und empfindlich und platzen sehr schnell. Das Drücken tut hier höllisch weh.
- Der Penis sollte zum Drücken tabu sein. Abszesse und Entzündungen können schlimme Folgen haben.
…jedenfalls nicht, wenn’s ums Spritzen geht. In die Muskeln zu spritzen, ist nämlich ganz schön gefährlich: Weil das hier erhältliche Straßenheroin nie sauber genug ist, kommt es leicht zu äußerst schmerzhaften Entzündungen. Die können auch auf die Knochenhaut übergreifen und sogar deine Bewegungsfähigkeit bedrohen. (Auch Tabletten und Kokain gehören übrigens auf keinen Fall in die Muskeln!)
- Wenn man aber dennoch in die Muskeln spritzen will, sollte man wenigstens folgende Tipps beachten:
- Noch am wenigsten riskant ist das Spritzen in den Oberschenkel, und zwar etwa 15 cm unterhalb des Hüftgelenks und 15 cm oberhalb des Knies. Dort befindet sich das meiste Muskelgewebe.
- Am besten kann man in entspannte Muskeln spritzen. Deshalb sollte man sich eine bequeme Position verschaffen.
- Keine zu kurzen und dünnen Nadeln benutzen, sie können leicht im Muskel abbrechen.
- Die Nadel fast senkrecht, zügig und tief (ca. 1 cm) einstechen. Kommt Blut, hast man eine Vene getroffen und muss die Nadel wieder ein bisschen herausziehen und erneut ansaugen, bevor man einspritzt.
- Die Flüssigkeit braucht viel Zeit, um sich im Gewebe zu verteilen, daher langsam abdrücken, um schmerzhafte, große Schwellungen zu vermeiden.
"Up your bum!" – Die nadelfreie Alternative
Sind die Venen nach jahrelangem Konsum so kaputt, dass kein intravenöser Gebrauch mehr möglich ist, gibt es eine nadelfreie Alternative: "Up your bum!" – die "Po-Injektion". Hierbei wird die Substanz mit einer Spritze – natürlich ohne Nadel! – in den After eingeführt. Die Schleimhäute des Enddarms sorgen für eine schnelle Aufnahme ins Blut. Und so wird’s gemacht:- die Hände gründlich waschen
- die Substanz auf die übliche Weise vorbereiten, wobei nicht mehr als 1,5 ml Flüssigkeit hinzugefügt werden sollten
- Substanz abkühlen lassen
- After gegebenenfalls mit Gleitmittel einreiben und die Spritze ohne Nadel etwa 1 cm tief einführen – die Muskeln sorgen dafür, dass die Substanz nicht herausläuft
- Hände waschen.
Quelle: http://www.saferuse-nrw.de
Echt jetzt? Du beschreibst im Internet wie man am besten Heroin spritzt? Es gibt hier soviele junge beeinflussbare Mädchen.. willst du echt noch unschuldige in deine Probleme reinziehen? Das finde ich sowas von Falsch..
AntwortenLöschenNein es ist nicht falsch, im Gegenteil. Wenn junge Mädchen das wollen, machen sie es. Da ist es sogar gut (verdammt gut) will ich meinen, dass es Menschen gibt, die Safer Use erklären. Ich hatte damals niemanden, der mir erklärt wie es richtig geht. Hätte ich aber gut gebrauchen können.
LöschenSowas ist wichtig. Es ist eh nicht zu vermeiden, man kann nur schlimmeres im Zaun halten.
eben.. und in dem laden bekomm ich zb auch steriles zeug damit ich nix dreckiges nehm. sowas ist "Scheissevermeidung in der Scheisse um nicht noch beschissener zu werden"
Löscheninformier dich mal über safer use, delia -.-
LöschenSie will nicht "Unschuldige in ihre Probleme reinziehen" .
LöschenWas hier steht verhindert vielleicht den ein oder anderen Unfall . Mir hilft das hier echt . Wenn man fixt dann fixt man , mit diesen Info´s über Safer Use fixt man wenigstens mit ein bisschen weniger Risiken .
Informiert über Safer Sex... aber Safe Druguse?? Du kannst jüngere Mädchen erst auf die Idee bringen, weil sie dir nacheifern wollen zB. Und sie fühlen sich durch deine detailgetreue Anleitung "sicher"..."ach so geht das also." Die Seite hier ist so schockierend. Das tut mir alles so Leid hier. Wenn man was vermeiden will, sollte man eher einen Post über die negativen Folgen verfassen. Bist du stolz darauf, Drogen zu konsumieren? Ernsthaft, du schreibst über Drogen in den Po schieben?? Was würde deine Familie dazu sagen? Hast du auch richtige Freunde, oder nur Junkies? :((
AntwortenLöschenihr seit alle so hohl. drogen fallen nicht vom himmel. und wenn man konsumieren will, tut man das. lieber sicherer als unsafe. ihr seid so dumme idioten, ich glaubs nicht. geht das mal in euren kopf, dass man auch beim konsumieren gefahren vermeiden kann?
Löschendas ist kopiert der text. und wer sich schon auf drogenseiten rumtreibt ist auch nicht zu blöd, das woanders in google nachzulesen. safeusw ist besser als wenn sich jmd was gibt ohne zu wissen wie und sich womöglich infiziert. meine freunde sind hauptsächlich clean, von den "krassen fällen" sind es eher bekanntschaften her bzw nicht sooo enge kontakte
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