Ich hoffe, du bist ebenso beeindruckt von Ana wie ich. Ihre Worte und ihr Leben sind wie ein Lied - ein Lied voller
Hoffnung und Kraft. Ich traf mich mehr als ein halbes Jahr immer wieder mit ihr und lauschte der Melodie und den
Liedtexten ihres Lebens. Wir saßen vor Anas Haus und ließen den Tag ausklingen, manchmal saßen wir auch in ihrem
kleinen Wohnzimmer oder in einem Café. Dies ist ihre Geschichte - ihr Lied -, nicht meines.
Je mehr Zeit wir miteinander verbrachten, desto mehr war ich von Ana fasziniert, weil Ana mir so viel von ihrer
Persönlichkeit offenbart hat. Sie ist erst siebzehn, aber viel reifer, als es ihrem Alter entspricht. Als wir uns
einmal über ihre erste Party und ihren ersten Freund unterhielten, strahlte sie wie ein junges Mädchen. Sie kicherte,
als sie mir erzählte, wie sie damals von der Schule aus zu der Party ging und unbeschwert tanzte. In diesem Moment
begann Beatriz zu weinen. Sobald Ana ihr Baby auf den Arm nahm und wiegte, war sie kein Mädchen mehr … sondern eine
liebevolle Mutter.
Eines Sonntags flirtete sie im Gemeindesaal der Kirche mit Berto wie ein normaler Teenager. Aber sobald die beiden
sich ihrem Baby zuwandten, war sie eine Frau, die ihr Kind liebt und schützt. Als sie mir begeistert erzählte, wie sie
im Pazifik durch die Wellen schwamm, war sie wieder ein Mädchen. Aber als ich aus der Kirche hinausging, mich umdrehte
und sah, wie sie Berto stützte, den die AIDS-Krankheit immer stärker schwächte, war sie wieder eine Erwachsene.
Ana ist nicht die Einzige mit diesen zwei Gesichtern – sie kennzeichnen Kinder, die zu früh erwachsen werden mussten.
Überall auf der Welt gibt es Jugendliche, die gezwungen sind, die Verantwortung von Erwachsenen zu übernehmen, bevor
sie reif genug dafür sind. Oft endet ihre Kindheit schlagartig und vor der Zeit, weil sie entweder Waisen sind, weil
sie krank oder behindert sind oder in extremer Armut leben müssen. Manche müssen schon früh arbeiten, statt in die
Schule zu gehen. Diesen Kindern fehlt das Nötigste zum Leben. Sie können sich nicht ausreichend ernähren, haben nicht
genügend Kleidung und leben in katastrophalen Wohnverhältnissen. Oft haben sie keinen Zugang zu einer ordentlichen
medizinischen Versorgung und zu Bildungsmöglichkeiten.
Ihr ist es gelungen, den Teufelskreis aus Krankheit, Schweigen, Misshandlung und Missbrauch zu
durchbrechen, indem sie sich weitergebildet hat. Sie ist fest entschlossen, sowohl für sich als auch für ihre Tochter
zu überleben.
Möglicherweise fragst du dich nun: »Was hat das mit mir zu tun? Wie kann ich da helfen? Was könnte ich schon machen,
um etwas zu verbessern?«
Es gibt viele Möglichkeiten, wie du etwas in deiner Familie, deiner Schule, in deinem Stadtteil und überall auf der
Welt ändern kannst. Dabei muss es nicht um großartige Gesten gehen, die Reisen und eine Menge Geld erfordern. Ein
freundschaftlicher und unbefangener Umgang miteinander kann vielfach bewirken, dass diejenigen, die am Rande der
Gesellschaft leben, die Kraft gewinnen, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen.
Ich möchte auch so schön dünn sein, ich hab son Kugelbauch, eh ^^
AntwortenLöschenDabei bin ich gar nicht dick, aber ich nehm nicht ab, obwohl ich fast nichts esse. Aber das tue ich nicht absichtlich, sondern aus Versehen. Was könnte ich tun? Ich möchte so 3 oder 4 Kilo abnehmen. Diese Drucksache ausm vorherigen Post funzt bei mir nicht, dann mach ichs erst recht nicht.
Der Text ist übrgens gut, mag nur den "Ana" Part nicht so. ^^
Rofl, grad gesehen, dass wir fast gleich groß/schwer sind. Bin 162cm und wieg so 48.
AntwortenLöschenZum Kotzen- wortwörtich. ^^
Scheinbar kann man meinen Blog nimmer sehen. Hab ne neue URL.
AntwortenLöschenhttp://space-oddiity.blogspot.de/